Samstag, 12. Oktober 2013

7. Philippinen: viel Rägä und än Ibruch / lots of rain and a burglary


Bi de Ifahrt vom Father's House, wo normalerwies d'Chind spieled.
This is at the driveway of the Father's House, where normally the kids play.

Es regnet und regnet und regnet.... und scheint manchmal nicht mehr stoppen zu wollen! Schnell sind die Strassen hier überflutet und die Fussgänger und Fahrzeuge müssen sich durch die Wassermassen kämpfen. Die Roller fahren bis zum Sattel im Wasser und ich frag mich, wie da der Motor überhaupt noch fuktionieren kann. Hier gehoert dies zum Leben in der Monsunzeit dazu, fuer mich ist es etwas ziemlich Aussergewoehnliches. Die Kids im Father's House haben schulfrei, weil es entweder fuer den Bus ein unmoegliches Unterfangen ist zur Schule durchzukommen, oder die Schule ganz einfach unter Wasser steht.

Der Regen begann am Donnerstagabend. Im Rock mussten wir die Kids beinahe rausschmeissen, da viele lieber im Trockenen weilen wollten, was ja eigentlich verstaendlich ist. Ich finde es jeweils schon hart bei schönem Wetter, die Kinder wieder zurueck auf die Strasse lassen zu müssen. Noch viel mehr schmerzte mein Herz am Donnerstagabend, als es wie aus Kuebeln schuettete und sie sich auf den Weg zu ihrem Zuhause, irgendein Blechdach, ein Unterschlupf oder eine Brücke machten. Da haben es die Kinder aus dem Father's House direkt schön und ich persönlich hab oft das Gefühl in Schoenholzerswilen im Paradis aufgewachsen zu sein. Was für ein Geschenk!

In dieser Woche durfte ich das Haus, zwei Schildkröten und ein Fisch einer Mitarbeiterfamilie hüten. Aber leider habe ich meinen Job nicht erfüllen können und ich musste sie am Freitagmorgen darüner informieren, dass in ihrem Zuhause eingebrochen wurde. Hab recht blöd aus der Wäsche gekuckt, als ich das Chaos gesichtet habe. Ehrlich gesagt war ich froh darüber, zum Zeitpunkt des Geschehens nicht da gewesen zu sein. Eine Mitarbeiterin hat mir berichtet, dass sie einmal gefesselt wurde und die Einbrecher danach das Haus geräumt haetten. - Ich musste an unser Zuhause denken, wo die Türen immer für jedermann offen steht und bin froh, drufte ich an einem Ort aufwachsen, wo Einbrueche nicht an der Tagesordnung sind.

It rains and rains and rains...and it seams not to stop. The streets are flooded and the pedestrians and the vehicles, have to look how they find the way through the water. The scooters are till the saddle in the water and I ask myself, how their engines still runs. Here this is part of the daily life during monsoon season, for me it's unusual. The kid's in the Father's House have off, either because it's impossible to drive to school, or the school is flooded.

The rain started Thursday evenings. The kids didn't want to leave the rock. They rather wanted to stay inside the room, what for me was absolutely understandable. I found it already hard to let them go back to the streets, when it was nice weather outside. Much more it hurt my heart, when it was raining cats and dogs and they had to go to their homes, which is maybe a tin roof, a shelter or place under a bridge. Compared to these kids, the ones from the Father's House are living a great life. I personally often think, that I must have grown up in Paradise. What a gift.

During the last week I was looking after a house, two turtles and a fish of a Swiss family. They had a week off and went on holidays. Unfortunately I didn't fulfill my job and Friday mornings I had to inform them, that someone broke into their house. I had quite a shock, when I saw the mess in their house. But honestly I'm glad, that I haven't been around at the time they came. One of the staff members told me, that once they broke into her house, put her in chains and plundered the whole house. - I had to think of my home, where the doors are always open for everyone and I'm so glad, that I had the chance to grow up at a place, where burglaries don't happen regularly.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen