Montag, 3. Februar 2014

9. Kambodscha: Kampot


Das letzte Woche hatte ich bereits das zweite Mal die Chance nach Kampot zu fahren. Da Simi nicht mitkommen konnte (Training ;-), fuhr ich alleine mit zwei seiner Freunde. Diesmal legte ich mit Nadia die zweite Hälfte der 160km langen Strecke mit dem Fahrrad zurück. Für mich bis jetzt eines der Highlights hier in Kambodscha. Ich liebe es ein Land langsam, sprich mit Fahrrad, Boot oder sogar zu Fuss zu erkunden. So habe ich viel länger Zeit all das Ringsherum aufzusaugen und in meinem Hirn abzuspeichern. Kampot ist ein bisschen ein Hippie-Städtchen, aber herzig, und wunderschön an einem Fluss gelegen. Wie bereits das letzte Mal sind wir auf den Bokor, den nahegelgenenen ca. 1000 Meter hohen Berg geradelt. Es ist ein wunderschönes Urwaldgebiet. Im Gegensatz zum ersten Mal, als wir beinahe die einzigen waren, wurden wir diesmal von tausenden von Kambdoschanern angefeuert das Ziel zu erreichen. Viele machten an diesem Tag einen Familienausflug, fuhren mit Sack und Pack (meistens überladene Autos) auf die Hochebene um zu picknicken. Ich kam mir ein bisschen vor wie bei einer Bergetappe der Tour de France *smile*. - Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ich durch mehrere Angstschreie hintereinander aus dem Schlaf gerissen. Ich kann mich nicht daran erinnern schon mal so einen Schrei gehört zu haben. Die Angst war förmlich zu spüren, ich wusste aber nicht woher die Schreie kamen. Am Morgen haben wir dann erfahren, dass unser deutscher Nachbar im Zimmer nebenan ausgeraubt worden war und panische Angst hatte, als er plötzich zwei Gestalten über sich wusste. - Er hat mir so Leid getan und gleichzeitig war ich dankbar, dass die Diebe sich nicht unser Zimmer ausgesucht haben.


Last weekend I went already the second time to Kampot. Simi couldn't join (practicing :-), therefor did I join two of his friends. This time I rode the second half of the way to there by bike. It was great and definitely a highlight since I'm here in Cambodia. I love to travel slowly; by bike, boat or even to hike. This way I have much more time to consume all the stuff which is going on around me and I have time to save it in my brain.

Kampot is a little Hippie town, but cute and situated very lovely next to a nice river. Like the last time we rode up Bokor at the second day, but compared to the last time there was so much more traffic. I felt like in an race, with thousands of fans cheering me up the hill. Lots of Cambodians went on the top of the mountain to have a picknick with their families.

In the middle of the night I woke up, because I've heard a scary scream. I can't remember ever hearing such a terrified scream before. I felt the fear of the person, but didn't know where it was coming from. In the morning we found out, that the German, next door got robbed and was very afraid, when he all of a sudden saw two people in his room. I felt so sorry, but also I was happy, that the robbers didn't choose our room.

1 Kommentar:

  1. Dass Diebe oder Einbrecher eindringen, wenn Leute da sind, hörte ich hier in Thailand nie. Ich erinner mich aber an solche Einbrüche in Taiwan. Ueberhaupt scheint mir, in Thailand würde viel viel weniger gestohlen als in Taiwan. Wir hatten 2 Einbrüche in unser Haus und hörten von diversen anderen, ich sah, wie ein Auto anhielt, 15 Meter durch die offene Einfahrt zum Haus rannte, ein Dreiräder-Kindervelo nahm und wieder weiter fuhr, oder unser Hulahoop, der auf die Strasse und der Mauer entlang rollte, er rollte noch, als ein Auto anhielt, Türe auf, Hulahoop rein, weiter, zu spät für die Boys, den Ring zu holen. So etwas ist hier in Thailand undenkbar.

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